„Das, was uns im Paradigma der Bezogenheit zur Führung autorisiert, ist der warme, sichere und eingestimmte Beziehungsraum zwischen uns und unserem Kind.“

TransParents

Schule für freies Lernen Naturkern:

Schule = Lernort für Potentialentfaltung

frei = in freier Trägerschaft UND vorallem freies Lernen im Sinne von Lernen von Innen (vgl. Dlv!)

Naturkern = Lernen von Innen, das möglichst in und mit der Natur stattfindet, denn sie bietet die optimale vorbereitete Umgebung

Unsere Vision ist es, einen Ort zu schaffen, wo Kindern das LERNEN VON INNEN ermöglicht wird.

Die Kinder lernen frei und freiwillig. Dadurch haben sie Lust auf Lernen, bewahren sich ihre natürliche Neugierde und lernen mit Freude. Begleitet wird dieser Prozess von Lernbegleitern, die durch eine enge Beziehung zu den Heranwachsenden individuell auf diese eingehen können. Dafür ist es nötig, dass die Lernbegleiter mit pädagogischen Konzepten wie Montessori, Rebeca und Mauricio Wild vertraut sind. Ihre Haltung sich selbst, den Kindern und dem Leben gegenüber ist beziehungsorientiert.

Wichtige Aspekte unserer Arbeit in Kürze:

  • Rebeca und Mauricio Wild
  • Maria Montessori
  • Reggio
  • vorbereitete Umgebung
  • Transformational Parenting (G. Neufeld, Wild, NARM, u.a.)
  • traumainformiert
  • bindungsorientiert
  • gewaltfreie Kommunikation
  • Würde
  • Gleichwürdigkeit

„Noten motivieren stark, wenn man fast die besten Noten bekommt, aber wenn man schlechte Noten bekommt, motiviert das überhaupt nicht.“

Jesper Juul

Damit Kinder so aufwachsen können, brauchen wir Erwachsene, die diese Aspekte als Haltung in ihrem Leben integriert haben. Eltern, die das auch zuhause leben. Wenn wir uns nicht mit diesen Punkten und unseren eigenen Traumata auseinandersetzen, beeinflussen diese ständig die Beziehung zu unseren Kindern und stehen dieser im Weg. Wichtig ist dabei nicht, perfekt zu sein oder sein zu wollen, sondern immer im Prozess zu bleiben, um dem möglichst nahe zu kommen. Einfacher ist es, diesen Weg gemeinsam zu gehen und sich gegenseitig zu unterstützen. Zu diesem Zweck rufen wir einen Lernort für Erwachsene ins Leben, der Kindern ermöglicht, ihrer Schulpflicht nachzukommen.

„Lern- und Erfahrungsraum der Erwachsenen (ErwachsenenSchule)“

Ausgehend von der Philosophie und der Vision des „Dachverbandes Lernen von innen“ (i.G.), ist ein wesentlicher Bestandteil der Schule ein sog. Lern- und Erfahrungsraum (ErwachsenenSchule) für Erwachsene.

Das heißt, wir sehen uns als Lernende. Kinder lernen aus sich heraus, weil sie es möchten. Dafür schaffen wir u.a. die sog. vorbereitete Umgebung.

Wir kreieren Lern- und Erfahrungsräume, in denen möglichst alle Erwachsene, die Teil der Schulgemeinschaft sind, sich selbst im Austausch und in der Reflektion näherkommen. Das Handeln und die innere Haltung den Kindern gegenüber, wird dadurch bewusster und bezogener.

Dafür nutzen wir u.a. die Arbeit von Transformational Parenting, deren Ansätze (neben anderen) auf den Erkenntnissen von Rebeca und Mauricio Wild, Jesper Jul, Gordon Neufeld und dem sog. NARM-Modell beruhen. Wir möchten uns Stück für Stück vom Paradigma der Trennung, hin zum Paradigma der Bezogenheit entwickeln. Dafür ist die gefühlte Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte unausweichlich. Wir erfahren und erfühlen, wann wir aus der Haltung der Kindzentrierung (laissez fair, mangelnde Orientierung) heraus agieren oder reagieren, weil „wir es besser machen wollen als unsere Eltern“. Oder wann wir ins autoritäre oder getrennte Handeln gehen, weil wir z.B. im Stress sind. Weil uns unsere eigenen, abgespaltenen Gefühle drohen zu überwältigen, durch z.B. ein Verhalten, das ein Kind zum Ausdruck bringt.

Für uns geht Freie Schule einher mit der Auseinandersetzung der Erwachsenen mit ihrer Geschichte, ihren Strukturen und Traumata. Und das sichtbar, in einem geschützten Raum. Projektionen werden abgebaut, wenn wir feststellen, dass Andere ähnliche Päckchen mit sich tragen. Wir kommen ins Mitgefühl füreinander, für uns selbst und für unsere Kinder.

Um das Thema der sog. transgenerationalen Traumata wissen wir und setzen uns damit auseinander.

Wir sind keine Therapeutengemeinschaft und machen keine Psychotherapie. Themen und Emotionen, die sich zeigen und im Rahmen der Lern- und Erfahrungsräume nicht gehalten werden können, finden an geeigneten Orten ihren Platz.

Wir nutzen die Kraft des Wissens. Heißt, je mehr wir von den eigenen Funktionsweisen wissen, desto eher können wir sie verändern. Je mehr wir über die unterschiedlichen Entwicklungsphasen von Kindern wissen, umso achtsamer und weniger einschränkend oder überfordernd, können wir uns verhalten. Dafür nutzen wir u.a. Erkenntnisse aus der Hirnforschung, aus der Entwicklungspädagogik, dem Traumawissen und nähern uns der Möglichkeit, unsere Kinder in Bezogenheit zu begleiten.

Alle Anwesenden gestalten den Raum. Es können Menschen eingeladen werden, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit uns teilen. Jeder Anwesende trägt gleichermaßen Verantwortung für den Raum.